Mit einem symbolischen Spatenstich haben Vertreter von Landkreis Eichstätt und der Stadt Ingolstadt nun auch offiziell den Startschuss für die Erweiterung des Gymnasiums Gaimersheim gegeben. Der Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger führte durch die Zeremonie und betonte gleich zu Beginn die Bedeutung des Ausbaus. Er erinnerte daran, dass der Landkreis zusammen mit der Stadt Ingolstadt als Sachaufwandsträger für einen Großteil der Baukosten aufkommt. Diese Kosten seien, laut Anetsberger, gut investiert, da der Bedarf an Schulplätzen weiter wachse. Künftig soll das Gymnasium, das im Moment 903 Kinder und Jugendliche besuchen, fünfzügig ausgebaut werden.
Auch der Ingolstädter Oberbürgermeister Dr. Michael Kern freute sich über den Baubeginn und lobte das Gymnasium Gaimersheim als hervorragende Schule, deren Voranbringen auch der Stadt Ingolstadt weiter am Herzen liege. Obwohl der Markt Gaimersheim nicht als Sachaufwandsträger fungiert, sprach die Gaimersheimer Bürgermeisterin Andrea Mickel auch ein Grußwort, in dem sie auf die besondere Bedeutung des Gymnasiums für den Markt und die immer wieder hervorragende Zusammenarbeit zwischen Kommune und Schule einging.
Stefan Liepold, der stellvertretende Leiter des Gymnasiums, schilderte in seinem Redebeitrag die aktuelle Lage der Schule und bedankte sich beim Sachaufwandsträger und allen Beteiligten, dass dieses Erweiterungsprojekt trotz finanzieller Herausforderungen zum wohl vieler Schülergenerationen angegangen worden ist. Der musikalische Rahmen der Veranstaltung kam von der Bläsergruppe des Gymnasiums unter der Leitung von Theresa Schnizlein.
Der Erweiterungsbau umfasst vier Stockwerke mit einer voll integrierten einfachen Turnhalle. 2027 soll das umfangreiche Projekt abgeschlossen sein und dann feierlich vielen, vielen Schülergenerationen zur Verfügung gestellt werden.