
Für unsere über 160 Fünftklässler ging es auch dieses Jahr wieder in die Jugendherberge nach Pottenstein. Die Kennenlernfahrt in die Fränkische Schweiz hat sich in den letzten Jahren bewährt und war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Nach der Ankunft und dem Bezug der Zimmer standen verschiedene kleinere Aktionen in der Herberge auf dem Plan wie zum Beispiel die Gestaltung eines individuellen Schullandheim-T-Shirts, das die Schüler mit Textilstiften bemalten, oder das Gestalten und Schreiben einer Postkarte an die Familien.
In den kommenden Tagen warteten viele unterschiedliche Aktionen auf die Schüler. Sie lernten die Fränkische Schweiz und ihre (Früh-) Geschichte im Fränkischen Schweiz Museum in Tüchersfeld kennen, wo die Kinder sowohl selbstständig eine Rallye durch das Museum absolviert haben, als auch in einer kurzweiligen und interessanten Führung über die Steinzeit oder das Mittelalter informiert wurden. Auf dem Rückweg zur Herberge ging es auf den Fahnenstein, einem beliebten Aussichtspunkt, der bei schönstem Herbstwetter mit seinem Blick für die vielen Stufen belohnte.

An einem anderen Tag standen mit der Sommerrodelbahn und der Teufelshöhle zwei weitere Highlights auf dem Plan. Bei der Führung durch diese weitläufige und beeindruckende Tropfsteinhöhle konnten die Schüler dieses faszinierende Naturschauspiel entdecken. Auf der Rodelbahn wurde hingegen der Adrenalinkick gefunden und viele Schüler und Lehrer waren sich nach der ersten Fahrt einig: Nochmal!

Ein anderer Tag wurde dafür genutzt, um das schöne Städtchen Pottenstein zu erkunden. In Kleingruppen sollten die Kinder Fragen zu allen möglichen Wahrzeichen und Gebäuden beantworten, was den meisten sehr gut gelang. Daneben standen bei ausgebildeten Trainern Kooperationsübungen auf dem Plan, in denen die Klassen ihre Gemeinschaft weiter aufbauen und stärken konnten. Sie lernten dabei spielerisch, dass man durch Zusammenhalt und Zusammenarbeit mehr erreichen kann als als Einzelkämpfer. Dieses neue Wir-Gefühl und die Tatsache, dass man sich auf einer Klassenfahrt noch besser und auch anders kennenlernt, haben viele Klassen schließlich auch genutzt, um im Rahmen des Schullandheims ihre Klassensprecher zu wählen.
Aber nicht nur tagsüber standen viele Aktionen an, auch das Abendprogramm hielt neben Freizeit und Spieleabenden noch das ein oder andere Highlight bereit. So fanden sich die Schüler an einem Abend in der Märchenhöhle ein. Diese kleine Höhle unmittelbar unterhalb der Jugendherberge fasst gerade mal eine Schulkasse, denen in dieser bei Kerzenschein dem Namen entsprechend von ihren Lehrern Märchen vorgelesen wurden. Davor oder danach konnten die Schüler noch den Abend beim Lagerfeuer genießen und sich aufwärmen. An einem anderen Abend stand der Nachtparcours auf dem Plan. Dabei bewegen sich die Schüler in der Dunkelheit ohne Taschenlampe in Kleingruppen durch den Wald. Als Hilfe dient dabei zum einen ein Seil, an dem man entlanggehen kann, zum anderen die Unterstützung der Mitschüler in den jeweiligen Kleingruppen.

Neben diesen zahlreichen kleinen und großen Aktionen kam aber auch die Zeit zum Tischtennisspielen, Fußballspielen, Kickern oder einfach zum gemeinsam Zeit verbringen nicht zu kurz. Das gute und vor allem - außer zwischenzeitlich Nutella - nie endenwollende Essenbuffet versorgte dabei alle mit der notwendigen Energie.
Am Ende waren sich Schüler wie Lehrer einig: Die Kennenlernfahrt nach Pottenstein war ein voller Erfolg und hat hoffentlich noch lange positive Auswirkungen auf die Klassengemeinschaft.







